Sowieso und Irgendwo

Dienstag, Juni 27, 2006

What the hell?

Oh mein Gott wie fürchterlich! Kann das bitte ein PR-Gag sein?

Nachtreten


Ich möchte ja nicht kleinlich sein. Aber wenn ich ein Stöckchen vor die Nase geworfen kriege, kann ich ab und an nicht widerstehen. Was also ist passiert, dass ich hier massenhaft Fotos von Neandertaler Gattuso veröffentliche?

Sagen wir mal so, eine mir nicht ganz unbekannte Halbitalienerin hat in ihrem Blog ihr Unverständnis in Sachen "grottig" und "niedlich" bei der italienischen Nationalmannschaft kundgetan.




Hab ich mir gedacht: Ok, vielleicht habe ich mich wirklich mißverständlich ausgedrückt. Deshalb an dieser Stelle ein detaillierte Ausführung meiner Stilkritik an Gattuso.


Kritik Numero Uno: Der Machismo den er aus jeder Pore ausschwitzt. Wer mich kennt, der weiß was ich als Frau von sich selbst überschätzenden, testosterongeschwängerten Südländern halte: Nix nämlich.







Besonders schätze ich darüber hinaus an Signore Gattuso seinen höchst intelligenten Gesichtsausdruck. Passend zur Pudelmütze schaut er als hätte sein Hirn die Größe seines Ziegenbärtchens.







Wahlweise kann er uns aber auch überraschen und völlig ausdruckslos in den Regen glotzen. Großartig, ich hoffe nur wenn er mal heiratet überlegt er sich einen anderen Gesichtsausdruck für die Trauung.




Aber ich werde die Geschmacksverirrung des Bergbauernkindes mal durchgehen lassen. Vielleicht hat ja einfach nur Bild 1 ihr Herz erwärmt. Welche Frau (außer mir) kann schon harten Kerlen mit kleinen Babys auf dem Arm wiederstehen? :-)

Montag, Juni 26, 2006

Natural Born Killers

Die CSU hat Bruno getötet.
Ich bin empört. Wie lautet die Emailadresse dieser Schurken, damit ich mich beschweren kann?

WM, ästhetisch betrachtet



Es war lange überfällig: Meine persönliche WM-Bestenliste in Sachen Aussehen

Ich hatte mich ja, etwas vergrämt über das Ausscheiden der Türkei (und damit des Superschneckerls Ilhan Mansiz) mit Urteilen bisher zurückgehalten. Aber nachdem sich das Feld der Teilnehmer ja mittlerweile reduziert hat, wage ich mich an die Bewertungen.

Best-Looking-Players im Wettbewerb:
(Nicht so lustige Liste, weil so wenig Angebot)

3. Thierry Henry:
Altstar der Franzosen. Punktet mit seinem fein geschnittenen Gesicht und dem strahlenden Lächeln.
2. David Beckham:
Altstar der Engländer. Sieht nach diversen Frisurexperimenten besser aus denn je. Sollte auf jeden Fall bei blonden Strubbeln bleiben.
1. Alessandro del Pierro:
Altstar der Italiener. Ganz schlimme Frisur mangels Haupthaar. Trotzdem auch weiterhin das verschmitzteste Grinsen der WM und ein sehr klassisches Gesicht.

Sonst noch niedlich: Ein Italiener, ein Australier, zweiter Australier und ein Schweizer.



Die schrägsten Hackfressen des Turniers:
(Viel lustiger, weil wesentlich ergiebiger)


5. Italiens Gattuso
Mini-Stiernacken im Globalisierungsgegnerlook. Vollbärte gehen gar nicht.
4. Argentiniens Tevez
Personifizierter Neandertaler. Frage mich, wie der Mann an Hemden kommt mit dem Halsumfang. Aber interessante Strategie, Spieler in Inkatälern zu suchen. Deutschland sollte eine Expedition losschicken...:-)
3. Deutschlands Schweinsteiger
Da hilft selbst der Haarschnitt vom Edelcoiffeur nix mehr. Verhunzte Gesichtszüge bleiben eben verhunzte Gesichtszüge.
2. Brasiliens Ronaldinho und Lucio
Ersterer wird wahrscheinlich von jeder Menge Frauen süß gefunden. Frauen stehen auf Pferde. Bei zweiterem liegt das Problem ähnlich wie bei Roy Makaay (leider nicht im Turnier): Es sieht aus als hätte ein Auto zu lang auf dem Gesicht geparkt.
1. Englands Sturmduo Rooney und Crouch
Inselleben ist was schönes: Man kriegt keine Tollwut, spart sich großartige Grenzbefestigungen und hat immer einen schönen Blick aufs Meer. Der entscheidende Nachteil: Der Genpool wird, sagen wir, nicht ganz so häufig aufgefrischt. Was jahrhundertelanger Inzest anrichtet, läßt sich in den Gesichter und Körpern von Crouch und Rooney erahnen. Während Rooney einer wildgewordenen Kampfsau gleich durchs Spielfeld pflügt legt er gerne das Gesicht einer "Bulldogge mit Segelohren" auf. Crouch hingegen erinnert oftmal bei seinen Torraumszenen an eine Giraffe in der Pubertät. Beeindruckend, dass der Ball doch ab und an im Tor landet.


Sonstige Merkwürdigkeiten:

Das Blonde-Wallemähnen-Mittelfeld der Ukraine (hier, hier und hier):
Irgendwo im tiefen Osten muss ein Mannschaftsfriseur ein glühender Verehrer von Kurt Cobain sein. Oder warum dieser Drillings-Look? Gegen die sibirische Kälte?

PS.: Mädchen, die gerne Bilder von halbnackten Waschbrettbäuchen in verschwitzten Trikots betrachten, sei folgende kleine Pinup-Seite empfohlen: Soccergirlz
Zeigen immer das Wichtigste vom aktuellen Spieltag. Auch wenn ich ihren Geschmack nicht immer teile...

Sonntag, Juni 25, 2006

Her mit den kleinen Italienern!



Wie tief beeindruckt ich von der 4:1 Klatsche der Italiener gegen Deutschland war, habe ich ja bereits früher ausgeführt. Dass ich nun eventuell die Elf vom Stiefel sogar in die Runde der sympathischsten Mannschaften der WM aufnehmen muss, hat nicht zuletzt mit dem obenstehenden Video zu tun.
We proudly present:
Die italienische Nationalmannschaft singt ihre persönliche Version von "Azzuro".

Da können alle bisherigen singenden Teams sofort einpacken dagegen. Auch die Deutschen im Duett mit den Village People (1994) oder Franz Beckenbauer (Gute Freunde kann niemand trennen). Die eigentlich besonders.

Freitag, Juni 23, 2006

Bye Bye Top of the Pops




Es ist ein Jammer! Top of the Pops, die letzte verbliebene Fernsehshow in der Liveauftritte (naja, zumindest live in Person) möglich waren, wird zum 30. Juni von der BBC eingestellt. Die ganze Geschichte inkl. wenig nostalgischer Einschätzung gibt`s bei Rotifer, dem London-Korrespondenten von FM4.
Zum Gedenken an eine der letzten Bastionen der popkulturellen Selbstdarstellung, hier noch eines der besten Lieder die Jarvis Cocker (Ex-Sänger von Pulp) jemals gemacht hat. Und einer der extrovertiertesten Auftritte dazu: "Walk like a Panther" bei Top oft the Pops.

PS: Die stille Trauer gilt natürlich auch allen anderen Musiksendungen, die bereits von uns gegangen sind wie (Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit):
Beat Club, Ready Steady Go!, Shindig, Musikladen, Live aus dem Alabama (Nachtwerk,...)

Dienstag, Juni 20, 2006

Ich will eine Playstation...

...und zwar nur wegen diesem neuen Spiel. Locoroco hat einen barbapapa-mäßigen rollenden Ball zur Hauptfigur, der umso größer wird, je mehr er frißt. Dazu gibt`s wohl einen eigenartigen Mix aus Jazz und Swing zur musikalischen Untermalung. Muss Locoroco durch einen engen Gang rollen, kann er sich in ganz viele kleine Locorocos teilen. Und wer hat`s erfunden? Die Japaner natürlich!
Wer nun mehr wissen will sollte unbedingt den Artikel auf FM4 lesen. Und besichtigen läßt sich der wunderbare Irrsinn hier

WM Unappetitlich



An einem Spieltag mit todeslangweiligen Partien, streift man als Mädchen gerne mal durchs virtuelle Netz. Und ich muss sagen, für das obenstehende Plakatmotiv erhält Beate Uhse von mir die Auszeichnung "Geht`s noch?".
Message bäh, Models bäh, Outfits bäh, Verständnis von weiblicher Anatomie null... Und da wundert sich noch jemand, dass sich Frauen in Sexshops als Käuferinnen eher rar machen?

Und wer sich noch mehr wundern will, besucht den Beate-Uhse-Spezial-Online-Shop zur WM und meditiert ein bißchen über die Frage, was Gleitgel mit Erbeer-Kiwi-Duft mit Fußball zu tun hat. Oder was das belgische Trikot im Shop zu suchen hat.

Montag, Juni 19, 2006

Cafe Cord


Das Münchner Nachtleben bietet einiges an Verquickung. Wußtet ihr beispielsweise, dass das Cafe Mozart eigentlich von den jetzigen Betreibern des Cord zum Szenetreff mit Riesenschnitzeln gemacht worden ist?
Die haben sich allerdings nach einem Krach aus dem Staub gemacht und zum Dank das Panoramalokal in der Sonnenstraße eröffnet. Und das Cafe Ludwig im Petuelpark eröffnet und das Cafe Jasmin übernommen...aber das tut nicht unbedingt was zur Sache.
Die neuen Betreiber des Cafe Mozart haben letztlich alles so gelassen wie es war inkl. der Speisekarte und damit einen unauffälligen Übergang gewährleistet. Bis vor kurzem mußte man sich also auf der Suche nach Riesenschnitzeln und WM-Übertragungen zwangsläufig in einen zwar plüschigen aber doch etwas dunklen Innenraum begeben.
Die Zeiten sind vorbei. Denn heimlich still und leise hat sich das ehemalige Cafe Iwan`s (Sonnenstr. 19) in einem schnuckeligen Innenhof gemausert. Nach einem wohl eher unrentablen halben Jahr unter dem Namen "Peter und Paul" fungiert der schönste Innenhof der Stadt unter dem Label Cafe Cord. Sozusagen das Cafe zur Lounge. Die Speisekarte ist auch die Gleiche geblieben wie zu Mozart Zeiten, was mir Riesenschnitzel garantiert. Und diese dann auch noch eingenommen unter freiem Sternenhimmel bis 1.00 Uhr nachts...Was will man mehr?

PS: Das Cafe Cord überträgt die WM-Spiele im Innenhof auf einem Fernseher und innen drin auf einer kleinen Leinwand.

Männersachen, Frauendinge



In der von mir momentan so sehr geschätzten ZEIT gibt`s ein Online-Special über Männer und Männerbilder. Da werden so bedeutsame Fragen erörtert wie die Frage, was an typisch männlichen Eigenschaften frau gut und was weniger gut findet. Und nachdem mir die aufgeführten Kategoerien entweder zu irrelevant scheinen, um mich drüber auszulassen (Anzug tragende Männer pro oder contra?) oder schlichtweg falsch beantwortet werden (Der Mann ist älter pro oder contra?), hab ich mir gedacht, mach ich doch meine eigene Geschlechterkampfseite auf.

Die Liste der Dinge, um die ich Männer immer schon beneidet habe:

1. Kein Beine- und Achselhaarrasieren
2. Schlichte Entscheidungsmuster vor dem Spiegel (welche Hose, welches Oberteil, welche Schuhe. Punkt)
3. Einsames Wolftum (man kann alleine in einer Kneipe, ect. sitzen, OHNE angesprochen zu werden)
4. Ungestraftes Hobby-Nerdtum (Eigenartigkeiten gehören bei Männern irgendwie dazu)
5. Jeder Mann findet irgendwann eine Frau, die ihn total süß findet, egal was für ein eigenartiger, gar häßlicher Typ er ist (jüngstes Beispiel Otti Fischer)
6. Unordnung und siffiger Lebensstil werden nicht als Problem angesehen, sondern als schrullige Eigenart
7. Unzureichendes Äußeres kann durch Prestige, Macht oder Intellektualität wieder wett gemacht werden
8. Kein eigenständiges Kinder-zur-Welt-bringen nötig, um Nachwuchs zu erzeugen
9. Pinkeln im Stehen
10. Man kann relativ ungestraft die Ehefrau (Lebensgefährtin) und die Kinder für eine Jüngere sitzen lassen und nur noch Schöne-Stunden-Wochenenddaddy sein

Um was ich Männer nicht beneide:

1. Gesichtsbehaarung
2. Unförmige Genitalien, die in der Gegend rumwackeln
3. Unglaublich schlechte Auswahl in den Männerabteilungen der Kaufhäuser
4. Die Frage, ob etwas "schwul" wirkt oder doch männlich genug ist
5. Die Gefahr, dass irgendein testosterongesteuerter Irrer Auseinandersetzungen handgreiflich austragen will
6. Die Pflicht bei der Annäherung ans andere Geschlecht der "Aktive" sein zu müssen
7. Mit anderen Typen in einer Reihe pinkeln zu müssen
8. Bundeswehr bzw. Zivildienst
9. nie wissen, ob man ein Kind "angehängt" kriegt
10. dass der Orgasmus zwingend mit einer Riesensauerei verbunden ist

Übrigens: Laut Test auf der ZEIT Homepage bin ich zu 57% weiblich und zu 43% männlich. Das ist leicht überdurchschnittlich weiblich. Ich bin etwas schockiert...

Sonntag, Juni 18, 2006

Coburger Convent Kostümierungen

Weil ich nicht wirklich Zeit habe zu schreiben: Eine Impression von meiner Demoteilnahme am Coburger Convent am Pfingstmontag. Es ist doch immer wieder erstaunlich, in welcher einträchtigen Farbenpracht beide Seiten auftreten :-)

Mittwoch, Juni 14, 2006

Physik für Saubären


Was passiert, wenn man eine Flasche Diet Coke mit ein paar Mentos Bonbons kombiniert? Eine Riesensauerei, wie ein Spiegel-Artikel berichtet. Coca Cola Fontänen nicht geahnten Ausmaßes streben gen Himmel.
Damit imitieren dann verspielte Zeitgenossen sogar die Wasserfontänenshow des Bellagio Hotels in Las Vegas. Wer`s nachmachen will: 101 Cola Light Flaschen, über 500 Mentos und eine ausgeklügelte Zeit-Explosions-Choreographie, mehr brauchts nicht für den Spass!
Ach übrigens: Mentos ist begeistert von der Show und will die beide Flaschenkünstler eventuell unter Vertrag nehmen. Coke ist eher verstimmt und grummelt was von "paßt nicht zum Markenkern".

Dienstag, Juni 13, 2006

Der Sündenfall


Was darf man als Sozialdemokrat und Gewerkschaftssympathisant auf gar keinen Fall super finden? Neben den üblichen Verdächtigen wie Arbeitszeitverlängerung , Lohndrückerei oder Nicht-an-Tarifverträge halten muss die Antwort auf jeden Fall lauten: eine Verlängerung der Öffnungszeiten.
Jetzt ist es aber im Zuge der WM bereits dazu gekommen: Läden haben bis 22 Uhr geöffnet und teilweise sogar an Sonntagen.

Alle engagierten Verdimitglieder jetzt bitte kurz mal weghören!

Ich habe es getan. Ich bin heute um 20.15 Uhr ins Olympiaeinkaufzentrum gefahren, um bummeln zu gehen. Nein, ich hatte nicht vergessen, etwas Wichtiges zu besorgen. Ich hatte einfach nur Lust auf einen Schaufensterbummel zu ungewohnter Zeit. Außerdem trieb mich die Neugier. Würden die Deutschen zu diesem geradezu US-amerikanisch anmutenden Experiment zu bewegen sein? Und würde es mir genausoviel Spass machen wie in Chicago um halb 12 Uhr nachts zum Supermarkt zu fahren, nur weil man Lust auf ein paar Tacos hat?
Die Antwort lautet in beiden Fällen: Nicht wirklich.
Eigentlich und um ganz ehrlich zu sein war das Lateshopping eine eher depremierende Erfahrung.

1. Wenig los:
Ich hatte ja auf ein paar Gewinnspiele gehofft oder wenigstens Aktionen die Leben in die Bude bringen. Aber da war nichts. Nur ein paar Sonderverkaufsflächen auf denen arme kleine Goleos zu reduzierten Preisen verramscht wurden. Aus Empörung und Solidarität habe ich gleich einen gekauft, also quasi gerettet.

2. H&M geschlossen
Das komplette Einkaufszentrum stellte sich tapfer dem mangelnden Kundenzuspruch, nur 2 Läden weigerten sich standhaft, länger als bis acht zu öffnen: Die beiden H&Ms. Soll ich das jetzt als Beschäftigtenfreundlichkeit werten? Oder einfach nur beleidigt sein? Bin unentschlossen...

3. Gequälte Verkäufer
Ich weiß nicht, ob ich schon mal meine Abneigung gegen Aquarien erwähnt habe? Eingesperrte Fische, die mitleiderregend durch die Scheiben glotzen, könnte ich niemals entspannend finden. An genau diese Aquarieninsassen erinnerte mich nun ein Großteil der Verkäufer heute. Besonders den italienischstämmigen Kräften sah man an wie sehr sie darunter litten, das Spiel der Azzuri verpassen zu müssen. Die ganze Welt schaut im Sonnenschein Fußball und die Verkäufer sitzen stattdessen isoliert in ihren halbleeren Ladenlokalen? Nicht schön anzusehen.

Ob ich WM-Sonntagsshopping besser finde, werde ich am kommenden Spieltagssonntag testen können. Aber dann wohl eher in der Innenstadt.

Sonntag, Juni 11, 2006

Extrem-Fußball-Schauing


Falls sich jemand gefragt hat, wo ich das ganze Wochenende verschollen war: Ich hab jedes einzelne WM-Spiel bisher gesehen. Und ich muss sagen: Vergnügungssteuerpflichtig war das nicht.
Deshalb habe ich einfach ein anderes Spiel daraus gemacht. Ich werde als Stiftung Spielschautest eine kleine Bewertung meiner bisher frequentierten Orte zum sog. public viewing geben.

Begonnen hat alles bereits am Donnerstag mit einer kleinen Vorab Stippvisite im Fifa-Fan-Camp auf dem Olympiagelände.

Örtlichkeit: Die Voraussetzungen waren eigentlich ganz gut: Schöner Seeblick, ein geradezu philosophisch anmutendes Fußballfeld auf dem gegenüberliegenden Seeufer, sanft geschwungene Rasenstufen zum Sitzen und Picknicken... aber diverse Merchandising-Freß-Sonstwas-Stände geben dem Ganzen einen Hauch von Tollwood am Containerbahnhof. Und die Sicherheitsschleusen verbreiten Abschiebelager-Flair.
Besucher: Waren noch keine da, aber nach diesem Spiegel-Artikel zu urteilen, war das auch ganz gut so :-)
Leinwand: Kann man nicht meckern. Groß, zentral und entspiegelt gegen Sonneneinstrahlung. Fazit: Da schau ich mal lieber kein Spiel, obwohl es in genialer Nähe zu meiner Wohnung liegt.


Freitag, 1.Halbzeit Eröffnungsspiel: Augustinerbiergarten

Örtlichkeit: Altbekannter, riesengroßer unter alten Kastanien gelegener Biergarten mit Platz für 5000 Leute. Trotzdem keine Chance auf einen Sitzplatz mit Blick auf die Leinwand eineinhalb Stunden vor dem Spiel, weil jede Menge Reservierungen. Schlau wie ich bin, dennoch drei Plätze auf der Terrasse mit Fernseher ergattert. Bedienung großartig, Essen durchschnittlich, Preise heftig.
Besucher: Deutschland Fans jeglicher Coleur, viele kostümiert. Bei jedem Erscheinen Olli Kahns wurde vor Begeisterung aufgeheult, gegen Jens Lehmann meine ich Animositäten wahrgenommen zu haben. Die Nationalhymne wurde mitgesungen, bei Horst Köhler wurde geklatscht. Ergo: Der typischer Bayern-Fans, CSU-Klientel Fantreff.
Leinwand: Viel zu klein für den ganzen Biergarten, zudem nur eine einzige für den gesamten unteren Bereich. Auf der Terrasse Fernseher mit ca. 1m Bilddiagonale, die ziemlich niedrig standen.
Fazit: Während der Halbzeit Ortswechsel.

2. Halbzeit Eröffnungsspiel: Cafe Mozart

Örtlichkeit: Nach kurzer Trambahnfahrt rechtzeitige Ankunft zur zweiten Halbzeit beim Mozart. Wahrscheinlich dem guten Wetter geschuldet, ein zwar gut gefülltes aber keineswegs überfülltes Cafe. Wir fanden problemlos Plätze an der Bar mit Blick auf die Leinwand. Das Angebot an Essen und Trinken gewohnt wunderbar. Die Erbeeren mit Sahne machten das grottige Spiel fast wieder wett.
Publikum: Unkostümiert, nur ein Herr mit schwarz-rot-goldener Perücke fällt auf. Bei Deutschland Toren allerdings zeigt sich die Verteilung der Parteilichkeit. Einen Hort der Antdeutschen haben wir auch hier nicht gefunden.
Leinwand: Groß und per Beamer betrieben. Allerdings hatten sie die Technik nicht so ganz im Griff, denn jedesmal wenn der Moderator sprach, wackelte das Bild. Damit kann man aber leben. Und am nächsten Tag war das wieder repariert.
Fazit: Für alle, die nicht auf Draußensitzen bestehen, ziemlicher idealer Ort. Man sieht gut, man kriegt Sitzplätze auf plüschigen Sofas und das Essen ist super.

Polen : Ecuador: Cafe Loretta, Müllerstraße

Örtlichkeit: Wunderbares kleine Cafebar in der Müllerstraße. Ziemlich gutes Zeitschriftenangebot, deswegen auch Rettung bei flachem Spiel. Frisch gemachte Milchshakes und Tapas helfen einem übers Spiel.
Publikum: größtenteils Mädels, die einfach nur ratschen wollen und sich die Bohne um Fußball scheren. 5-6 Fußballinteressierte rund um die Bar, die allerdings stille Teilhabe bevorzugen. Sehr dezent.
Leinwand: "Große Spiele auf kleiner Leinwand" ist der Wahlspruch der Loretta und das ist noch eine Untertreibung. der Fernseher ist ca. 30 cm groß und hängt in 2,50m Höhe hinter der Bar. Wer hier Probleme hat, die Trikotfarben auseinanderzuhalten, der braucht sich keine Sorgen um seine Sehstärke machen.
Fazit: Für alle, die Fußball als Hintergrunduntermalung zu einem guten Gespräch lieben.

England: Paraguay: Cafe Tambosi, Außenschankfläche

Örtlichkeit: Mitten im Hofgarten hat das Cafe Tambosi eine Leinwand aufgestellt. Und da ich unbedingt mal draußen ein Spiel gucken wollte, besetzten wir bereits 1 1/2 Stunden vor Spielbeginn zwei Plätze. Womit wir nicht gerechnet hatten: Das Essensangebot beim Tambosi ist schon arg ChiChi und mein Magen war arg hungrig.
Publikum: Gemischt, touristisch, nichtssagend.
Leinwand: ziemlich groß (bestimmt so 2 mal 3 m), aber leider unbrauchbar bei Sonneneinstrahlung. Man sah quasi nix.
Fazit: Da ich das Englandspiel unbedingt auch sehen und nicht nur hören wollte, machten wir und noch vor Spielbeginn wieder auf ins Cafe Mozart, wo wir um 5 vor drei problemlos einen Platz direkt vor der Leinwand kriegten. Wir und ca. 15 andere verfolgten dann ungestört das Spiel. Und ich hatte einen Salamiteller. DAS nenn ich Fußballgenuß.

Schweden : Trinidad&Tobago, Pasta e Basta, Frauenhoferstraße, Ecke Klenze

Örtlichkeit: Unfassbar günstiges Pastalokal (Spagetti mit Tomatensauce: 2,95 Euro). Eigentlich wollten wir nur essen, aber da das Spiel lief haben wirs halt doch geschaut.
Publikum: Junge Menschen, die billig essen wollten.
Leinwand: Projektion an die Wand des Lokals. Problem: Es war irgendwie digitales Fernsehen oder so und das fiel alle paar Minuten aus oder pixelte sich recht unschön. Besonders wenn sich die zwei jungen Kellner daran machten, das Ganze zu reparieren.
Fazit: Super zum billig essen. Schlecht zum Fußball gucken.

Argentinien : Elfenbeinküste, Privatgartenparty, Frauenhoferstraße
Örtlichkeit: Der Garten des Freundes eines Freundes direkt im Gärtnerplatzviertel. Möbiliert mit Bierbänken und Second Hand Möbeln. Essensangebot: Selbergrillen und Salate und Brot. Getränke: alles.
Publikum: Sympatische Menschen (Überzahl männlich) zwischen Mitte 20 und Mitte 40 mit einem Herz für die Elfenbeinküste oder wahlweise gar keiner Ahnung von Fußball.
Leinwand: Beamer mit 1,50m Leinwand. Funktionierte ganz wunderbar.
Fazit: Fantastisch. Wenn sowas bei jedem Spiel stattfinden würde, wäre ich bei jedem Spiel da. Allerdings mit Decke, Kissen und Mückenschutzspray :-)

Freitag, Juni 09, 2006

Let the games begin!


Wer`s nachmachen will: Hier kann sich jeder in ein Paninibild basteln. Und es dann bestellen. Aber mein kleiner Tipp lautet: Man kann es auch ausdrucken und dann scannen.

Mittwoch, Juni 07, 2006

Ten German Bombers


Und nochmal ein WM-Song.
Diesmal allerdings von der von uns allen geliebten Berliner Antideutschen Fraktion. In "Ten German Bombers" wird das allseits bekannte "Zehn kleine Negerlein" abgewandelt. Und um ehrlich zu sein: Eigentlich haben dieses Spiel ja mal wieder die überaus humorbegabten englischen Fußballfans erfunden, die "Ten German Bombers" gerne mal auf den Stehplatztribünen gröhlen. Bis selbst der Nationaltrainer eine Unterlassung der fröhlichen Gesänge forderte. Die deutsche "Coverversion" gießt- pünktlich zur WM- also Öl ins Feuer der Traditionsauseinandersetzung Insel-Krauts.
Dazu gibt`s dann noch ein bizarres Video, in dem sowohl alte Archivbilder aus WWII als auch Israelschals, Englanddevotionalien, eine brennende Deutschlandfahne als auch ein obskurer aber typisch deutscher Technobeat Platz finden.
Einen ausführlichen Artikel über Musiker Torsun und seinen Song, warum das Ganze auf einem Ballermann-WM-Sampler gelandet ist und wieviele Anfragen aus England schon reingekommen sind, findet ihr in diesem taz-Artikel. Über weitere englische Bemühungen bespielsweise die Geschichte der Stadt Nürnberg zu beleuchten („Nürnberg ist überraschend pittoresk, trotz der Tatsache, dass es berühmt war für die Rolle, die es im Zweiten Weltkrieg als Nazipropagandazentrale und Ort für Massenaufmärsche in Luitpoldhain spielte. [...] Aufgrund seiner Bedeutung in der Nazibewegung und angesichts seiner Verantwortlichkeit für einen großen Teil der Produktion von Flugzeugen, U-Booten und Waffen wurde es durch Alliiertes Bombardement in Schutt und Asche gelegt (‚reduced to rubble’) und war danach Schauplatz der berühmten Kriegsverbrecherprozesse.") schreibt die Jungle World. Der komplette Text des Liedes zum Auswendiglernen und Mitsingen bei Wikipedia.

Und was halten wir davon?
Da kann man meiner Ansicht nach nur einen Kommentar des Daily Mirror zitieren:
"Less than a lifetime ago the Germans inflicted untold misery on the world. If English football fans choose to deal with that a mere 60 years later by holding their arms out and pretending to be Lancaster Bombers , I would suggest that the Germans are getting off quite lightly."

Dienstag, Juni 06, 2006

Der Wahrheit ins Auge blicken



Hab wieder einen lustigen Test gefunden und natürlich sofort gemacht. Geht schnell und ist höchst aufschlußreich.
Ergebnis:
Mein geistiges Alter ist 43 Jahre (super, da passe ich ja doch alterstechnisch zu meinem Mann:-))
Aber heißt das nun, ich sollte ab sofort beginnen Jazz zu hören, in Cocktailbars zu gehen, Marathon zu laufen oder Ähnliches was man normalerweise mit Mitte 40 so macht?
Und wie werde ich draufsein wenn ich erst wirklich die 40 geknackt habe? Geistig bereits im Rentenalter...? Jedenfalls habe ich genug Zeit um das rauszufinden, denn ich sterbe erst am 4.12.2052 als 75-jährige. Hab ich hier getestet.

Samstag, Juni 03, 2006

Two World Wars and one Cup!


Fußballirrsinn allerorten und jede Menge schwachsinnige Artikel, Produkte und vor allem Songs trampeln die letzten Tage auf meinen Nerven rum. Ich meine, WM finde ich per se schon super, aber muss sie unbedingt vor meiner Haustür stattfinden?

Anyway, nachdem sich dieses Ball-Großereignis wohl nicht mehr wirklicg verhindern läßt, beschäftigen wir uns doch mit den angenehmen Seiten: den englischen WM-Songs
In bester Erinnerung dürfte hierzu noch das grandiose "Three Lions" (Gröhlern auch bekannt unter dem Namen "Football`s coming home") von den Lightning Seeds und anderen. Auch wenn es, unter uns gesagt, ja eigentlich "nur" ein EM-Song war...

Nun strotzt der bevorstehende Wettbewerb ja nicht gerade vor musikalischen Glanzleistungen. Es gibt da zum einen dieses offizielle Fast-Instrumental mit dem etwas untreffenden Namen "Love Generation". Da haben wir gerade die Love-Parade erfolgreich zu Grabe getragen und dann das? Zumindest stört dieses Musikstück nicht beim Massenbesäufnis, es ist nämlich vom Format grandioser Fahrstuhlmucke.
Zweitens tanzt der von mir sehr verehrte Goleo seit kurzer Zeit in noch einem anderen Video zu durchaus beschwingten Klängen herum. "I wanna dance with somebody" oder so ist eine Coverversion eines Whitney Houston Klassikers aus dem 80er Jahre Kosmos. Ein Rätsel bleibt, warum ausgerechnet eine Ami-R`n B-Tante deren Namen mir entfallen ist dazu trällern muss. Und warum man im Video immer meint, gleich sprängen fünfzehn Cheerleader ins Bild.
Sportfreunde Stiller und ihr WM-Song "54, 74, 90, 2006" war denn auch bis heute mein Favorit im Wettbewerb um den erträglichsten Song. Aber den Gedanken, dass diese deutsche Gurkentruppe Weltmeister werden könnte, finde ich grundsätzlich eher bäh, weswegen ich diffuse Probleme mit der Message des Liedes habe.

Rettung naht, wie so oft in Stilfragen, von der Insel. In einem grandiosen Artikel des FM4-London-Korrespondenten Rotifer wird eigentlich darüber raisonniert, ob das exzessive Zeigen der englischen Flagge statt des Union Jacks anläßlich der WM nun politisch reaktionär oder doch irgendwie ok ist. Zum Hintergrund muss man wissen, dass die englische Flagge von der British National Party mindestens so gerne benutzt wird wie die Farben schwarz-weiß-rot von deutschen Nazis.
Auf jeden Fall kommt die Sprache auch auf einen WM-Song der von Graham Coxon (ja genau, der von Blur) und dem ehemaligen Sham 69 Sänger Jim Pursey aufgenommen worden ist. Die beiden haben einfach den Sham 69 Song "Hurry up Harry!" umgetextet zu "Hurry up England!". Und wie bei Punkrock so üblich, ist der Sound eingängig, mitgröhlbar und präzise auf den Punkt. Kurz: Ganz wunderbar. Geradezu großartig. Das Homemade-Video von irgendwelchen Radiomoderatoren läßt sich hier besichtigen, zu einer Kurzausgabe (voller Link bei Rotifer) der endgültigen, professionelleren Version gibt`s hier einen Link.
Ich empfehle: Beide anschauen und unbedingt auch den Artikel lesen, denn nur da wird erklärt, warum Sham 69 ok ist, auch wenn rechte englische Skins sie mal zu ihrer Lieblingsband erkoren haben. Und natürlich England und Wayne Ronney die Daumen drücken.

Goleo Superstar


Hab ichs nicht immer gesagt, dass Goleo im Grunde seines Herzens eine coole Sau ist? Nähere Beweise im SZ-Magazin von Freitag oder hier

Donnerstag, Juni 01, 2006

Alles eine Frage der Interpretation


Die Konservativen in den USA machen sich auf, auch die Meinungsführerschaft und die Deutungshoheit im Popkulturellen Bereich zu beanspruchen. In der Aktuellen Ausgabe des National Review stellt ein Reporter die Liste von 50 konservativen Rocksongs auf. Nach eigenwilligen Kriterien:
What makes a great conservative rock song? The lyrics must convey a conservative idea or sentiment, such as skepticism of government or support for traditional values.

Und wenn man nach diesem System vorgeht, dann kommst man auf ganz erstaunliche Resultate: (in Klammer die jeweiligen Begründungen des Autors) z.B.:

Platz 1: The Who: Won`t get fooled again (der Song aller desillusionierten Revolutionäre)

Platz 2: The Beatles: Taxman (gegen den ausplündernden Steuerstaat)

Platz 3: The Rolling Stones: Sympathy for the Devil (angeblich gegen moralische Weicheiigkeit oder so ähnlich)

Platz 4: Lynyrd Skynyrd: Sweet Home, Alabama (Weil angeblich alle Liberals den Bundesstaat Alabama hassen)

PLatz 5: The Beach Boys: Wouldn`t it be nice (Pro Hochzeit und pro Abstinenz)

Den Rest der 50er Liste kann der geneigte Leser in dem Original Artikel selbst nachlesen und sich dabei Gedanken zum Thema Konstruktion der Wirklichkeit machen. Nicht ganz so lustig aber auf Deutsch ein Welt-Bericht aus dem aktuellen Feuilleton zum Thema.

Und was George W. Bush auf seinem First-Ipod so gespeichert hat, kann man bei der BBC nachvollziehen. Ich weigere mich übrigens, diesem Menschen "My Sharona" von The Knack (der Song zur grandiosen Tankstellen-Tanz-Performance in "Reality Bites") kampflos zu überlassen. Den Rest seiner Mucke kann er meinetwegen behalten...

Experiment, fehlgeschlagen

Schlechtes Wetter hat auch sein Gutes: Frau muss sich zum Beispiel die Beine nicht rasieren und kann stattdessen problemlos und mit allerbester Begründung lange Hosen tragen. Außerdem hat frau dann auch Zeit, darüber nachzudenken, ob es denn nicht bessere Arten gibt, diesen Look von "leicht von der Sonne geküßt, aber nicht verbrutzelt wie zu lange im Solarium" zu erreichen als ganze Nachmittage vor der Residenz in der Sonne zu hocken...

Und es gibt ja für alles heutzutage eine Lösung. Es hörte sich in den Werbespots auch so toll an: Mit den leicht tönenden Bodylotions erhält man mit jedem Eincremen ein kleines bißchen mehr Farbe, ganz unkompliziert und leicht zu steuern.
Ich also, innovationsbegeistert wie ich bin, in die nächste Drogerie gerannt und Bodylotion gekauft. Ich gebs zu, es war die Billigste, aber das tut nicht zwingend was zur Sache.
Nach 2 Tagen Zögern hab ich mich dann überwunden und die Creme an meinen Beinen ausprobiert. Ok, ich gebe zu, ich hab vorher kein Peeling angewendet wie man es eigentlich tun sollte...
Und das Ergebnis? Siehe das Foto oben.

Und wer wegen dem Blitz nicht so genau erkennen kann, wo das Problem liegt, dem schildere ich es freundlicherweise nochmal: Ich sehe an meinen Beinen aus wie eine Milka-Kuhflecken-Schokoladentafel. Nur dass man mich nicht essen kann... Wahlweise und bei passender Beleuchtung schauts auch einfach aus wie dreckig. Und das Blöde ist, es geht nicht mehr weg.

Was ich sonst noch super an meinem kleinen Selbstversuch fand?
1. Die Creme brauchte ca. 45 Minuten um restlos einzuziehen und nicht mehr zu kleben
2. Nach 10 min setzte allerdings bereits der allseits beliebte chemische Selbstbräunergeruch ein, um dann die nächsten 1 1/2 Tage nicht mehr von mir zu weichen.
3. Der Farbton nach einmaligem Auftragen ist bereits heftiger als bei dem Selbstbräunertuch aus der Instyle, das ich die Woche zuvor an meinem linken Unterschenkel getestet hatte

Also, liebe Werbegeschädigte da draußen: Laßt euch nicht für dumm verkaufen. Mit diesen Bodylotions hat man genausoviel Scherereien wie früher mit Selbstbräunern. Dann doch lieber ab und zu wieder Solarium. Oder Residenzmauer. Oder ein Sommer in langen Hosen. Alles besser als tönende Bodylotion.