Wie sieht die perfekte Beziehung aus?

Zum heutigen Datum...

...und weil ich heute schon an Braunau vorbeigefahren bin :-)

Freizeit

...bloß falls sich jemand gefragt hat was ich mit meiner Freizeit neuerdings so anfange:
Anstatt zu Bloggen muss ich als pflichtbewußter Arbeitnehmer am Feierabend äußerst intensiv meine Arbeitskraft regenerieren :-)

Mailand Hardcore

Weil ich neuerdings richtig viel arbeite, fehlt mir meistens die Energie zum Schreiben. Aber weil ich soviel arbeite passiert mir auch das eine oder andere Erzählenswerte:

Zum Beispiel neulich in Mailand. Ich war auf meiner ersten großen Dienstreise -drüberhalb vom Brenner- und hab Italienern abendelang zugehört wie sie sich über Telefone echauffiert haben. Und Italiener echauffieren sich gerne, selbst die Nordexemplare.

Ansonste habe ich aber viele Vorurteile über italienische Städte abgebaut: Ja, es gibt Autos größer als Fiat 500s in Italien (sogar BMW und Mercedes). Nein es ist nicht in jeder italienischen Stadt möglich günstig einen Teller Pasta und was zu Trinken zu kriegen. Ja, es gibt erwähnenswertes Nachtleben in einer Stadt südlich der Alpen, bei dem man nicht 500 Meter vorher aufgrund unerträglicher Musik flüchten muss. Ja, Mussolini-Architektur kann auch beeindruckend sein. Ja, es gibt Italiener die Englisch sprechen. Und ja, es ist schwierig zu entziffern was die Guten damit meinen.

Eine neue verstörende Italiens musste ich allerdings im Hotelzimmer kennenlernen. Was tagsüber noch übliches italienisches Fernsehprogramm war (leichtbekleidete, blondierte Frauen tanzen aus unerfindlichen Gründen durchs Bild und lächeln dabei allerliebst), stellte sich Nacht als ganz und gar unkatholisches Sündenbabel heraus. Ab 23 Uhr gabs nämlich im Hotelfernsehen 2 Kanäle mit Hardcore-Pornos. For free. (Ich habs überprüft, keinerlei Aufschlag auf der Hotelrechnung).

Die restlichen Nächte habe ich als absoluter Porno-Neuling mit wissenschaftlichem Ehrgeiz vor der Glotze verbracht. Und was habe ich rausgefunden?

1. Die Quote italienische Pornos zu englischen Pornos lag bei ca. 50/50. Diese Erkenntnis hat mich übrigens einige Zeit gekostet, weil soviel wird dann auch nicht artikuliert gesprochen...

2. Großaufnahmen sämtlicher denkbarer Körperöffnungs-Körperteilchoreographien erfordern recht unerotische Verrenkungen.

3. Daran ändern auch unglaublich überdimensionierte Schwänze nix.

4. Blow Jobs sollten definitiv in "Schlabberjobs" umbenannt werden. Keine Ahnung was an Gesabber sexy sein soll.

5. Blöd auch, dass man den Ladies ansieht wie "toll" sie ihren Job finden.

Ich hatte also lehrreiche Nächte in Mailand :-) Ach, und wer jetzt denkt: "Das war ja wohl eine Absteige in der die Frau da gelandet ist!", da kann ich nur sagen: falsch gedacht. Das Hotel hatte durchaus Stil mit Concierge Service, Süßigkeiten auf dem Kissen, Wellnessbereich, Businesscenter und Süddeutsche Zeitung zum Frühstück.